-tropft widerstrebend langsam und zäh,
wie Sirup von der Wand
-fließt schnell und reißend,
wie wilde Strömung in ihrem Fluss
Sie erfasst mich, hält mich fest
bei dem Versuch,
der Zähigkeit zu entrinnen...
bei dem Versuch,
mich gegen den schnellen Strom zu stellen...
Stets überfällt sie mich unerwartet,
stört drängend meinen Lauf-
Sie hält mich auf in meiner Ungeduld,
hindert mich und nimmt mir Tempo-
In Rastlosigkeit und Unruhe greift sie nach mir,
lässt mich nicht gehen-
Sie zerrt mich, hetzt mich, drängt zur Eile,
wenn die Gedanken ruhen-
Wenn ich träumen möchte, treibt sie mich an,
flüstert mir fordernd zu, lauf, renne, jage...
Doch wenn ich an dich denke, bleibt sie stumm-
drängt nicht und hält mich nicht auf
Wenn ich an dich denke, bin ich Zeit-los
bin gestern, heute und morgen,
gehören mir Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart...
Denn wenn ich an dich denke,
bist du immer...
© by SeptemberWind
Schöner Text! Die vorletzte Strophe (kann man es so nennen?) gefällt mir besonders. (:
Liebe Grüße,
Lanika♡